„Geteilte Freude ist doppelte Freude.“
Bei all den Regeln und Normen, die Hund und Mensch beim Zusammenleben in unserer Gesellschaft beachten müssen, beobachte ich schnell ein starres Miteinander zwischen Herrchen/Frauchen und dem Vierbeiner. Dem sonst so verschmusten Kumpel klare Regeln zu vermitteln, wird zu einer Abfolge von Handlungen, bei denen der eigene Anspruch dazu zwingt, ja nichts falsch zu machen. Doch wo bleibt denn da der Spaß?
Vergiss die Freude an der Gemeinsamkeit nicht! Erinnere dich noch einmal, aus welchem Grund Wuffi dein Leben BEREICHERN sollte und sicherlich standen viele tolle Erfahrungen und Spiele auf der Agenda.
Inspirationen – schau mal genau hin…
…und dreh den Spieß um. Was macht deinem Hund so richtig Freude; kann er dich vielleicht zu Neuem inspirieren?
Bei mir war das genauso! Ich lehnte jegliche Art von Ball spielen, oder zergeln rigoros ab, weil es mir nicht gefiel und sowas sollte mein Hund gar nicht erst lernen. Dann stellte ich aber durch einen Zufall fest, dass sich der junge Mann von Nichts und Niemandem ablenken lässt, wenn ich ihn mit genau diesen Spielchen belohne. Ich hatte einen großen AHA-Effekt. Mein Glückempfinden stieg, sobald ich ihn so freudig mit mir arbeiten sah.
Seitdem habe auch ich eine so große Freude für Stoff-und Seilspielzeuge entwickelt, da es bei meinem Hund zu größter Konzentration führt. Nichts und niemand kann unsere gemeinsame Zeit dabei stören. Nun bauen wir regelmäßig schöne Elemente in die täglichen Runden ein und lächeln beide vor uns hin.
Beobachte auch deinen Hund mal wieder genauer und räume ihm Glücksmomente ein. Bestimmt sendet auch er dir klare Zeichen, was er überragend gerne mag. Dabei gibt es kein falsch, solange ihr respektvoll miteinander umgeht. Spüre mit allen Sinnen und lausche deinem Bauchgefühl. Was fühlt sich gut an? Genießt das gemeinsame Leben täglich mit etwas Unbeschwertheit zwischen all den strengen Lerneinheiten und teilt eure Freude.
Viel Spaß beim entdecken neuer Lebensfreude für Mensch und Hund!